Jürgen Nolte, der Projektleiter der "Holzwürmer"in der DiakonieTeestube

"Jürgen", er verstarb im Dezember 2000


wahrscheinlich an dem übermäßigen Rauchen, durch das er schwere Herz-Kreislauf Schäden bekam.


Jürgen war der Leiter der Holzwerkstatt "Holzwürmer", eine pädagogische Einrichtung für Obdachlose, Stoff-Süchtige und Straffällige, die Arbeitssstunden abarbeiten mußten.
Jürgen bemühte sich redlich, den Leuten zu helfen. Die Werkstatt war sein Baby (neben seinen Doggen), und man wurde schnell warm mit ihm.
Er war vielen Leuten eine beliebte Respektsperson, dessen Meinung und guten Draht zur Gerichtshilfe oft und vielen Leuten weiterhalf.

Wir beide hatten auch ein sehr nahes und herzliches Verhältnis, und seine Art des ruhigen ironischen Wohlwollens erinnerte mich auch oft an meine 1996 verstorbene Mutter.

Ich hatte schon früh so eine komische Vorahnung, das seine fast täglichen Mettbrötchen (zu den vielen Roth-Händle) ihn seine Gesundheit rauben würden.
Als Hundeliebhaber was er auch war (Er hatte zeitweise drei Riesendoggen, Zwei starben ihm 1997/98 kurz hintereinander), dachte er vielleicht, der tägliche Hackepeter kann ihm nichts anhaben. Die vielen selbstgestopften Roth-Händle werden ihr übriges dazu beigetragen haben.

Ich glaube aber, das er aber letzlich an einer älteren nicht verarbeiteten Familien-Tragödie, und wegen einer fehlenden Frau so früh starb.

Schade, er war ein unheimlich wichtiger und anständiger Mensch in der offenen Drogenarbeit der Stadt Wiesbaden.

Jürgen, wir hatten eine großartige Zeit in der Werkstatt ! Dafür danke ich Dir .

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09.03.2003